Die
Friedrichshafener Feuerwehr hatte ihre Feuerwache im Stadtkern an der
Katharinenstrasse.
Nach dem Umzug in einen grösseren Neubau standen die alten Räumlichkeiten
leer. In die Diskussion 1991 um eine weitere Nutzung brachte Hornung
den Vorschlag einer Markthalle in Verbindung mit einem "Wochenmarkt"
am Wochentag Dienstag auf dem freien Platz vor dem Gebäude.
Dieser Vorschlag war zunächst sehr umstritten, aber Hornung
stand nun im Zugzwang für seine Reputation als erfolgreicher Politiker.
Als der Gemeinderat Zahlen sehen wollte, legte Hornung eine Kostenerstellung
vor, die so abgestimmt war, dass sie in allen Fraktionen Zustimmung
fand.
Bald
jedoch wurden deutliche Kostensteigerungen notwendig, die Hornung
beispielsweise durch nachträglich eingebrachte Toiletten begründete.
Dies reichte zur Kostendeckung jedoch immer noch nicht, bis die Sache
herauskam: Hornungs ureigenes Planungsamt hatte zuvor ganz andere
Zahlen (fast doppelt so hohe) ausgerechnet, die aber dann auf Hornungs
Geheiss heruntergefahren werden mussten.
Der Gemeinderat war empört, konnte sich jedoch nur zu einer milden
Ermahnung einigen.
Im Planungsamt selbst spielten sich danach peinliche Schuldzuweisungen
ab. Aus dieser Zeit kam auch die Mitteilung eines tragischen Selbstmordes.
Die Weichen für die Zukunft waren nun gestellt: Hornung
(CDU) und seine Ortspartei CDU sahen sich einer groß gewordenen
Zahl von Kritikern gegenüber.
Die
Negativmeldungen betr. Markthalle
gehen bis heute weiter.
Heute ein Zitat aus Südkurier vom 17.Juni 2003: Räte
kritisieren Budgetüberschreitungen.
Besonders kritisch gingen die Räte mit Gerhard Flogaus, Chef des
städtischen Liegenschaftamtes, ins Gericht. Er hatte den Fehlbetrag
von 38 000 Euro im Bereich der Markthalle zu verantworten.
" Mietausfälle, verursacht durch Leerstände und äussere
Umstände", hätten zu dem Defizit geführt, so Flogaus.
Das von einem Berater erarbeitete Konzept greife nicht.
Tenor der Räte: das ganze Konzept stimmt nicht.
Worte wie "Ansammlung normaler Läden ohne Marhthallen-Flair"
(Kaldenbach), "Konglomerat von Geschäftsfilialen"(Schilp)
und "von Anfang an ein Geburtsfehler" ( Gombert) fielen.
Das Markthallenkonzept gehöre dringend auf den Prüfstand,
so die übereinstimmende Ansicht der Räte.
Unwahrheiten
betreffs Bebauungsgebiet Haldenberg-Süd 1994:
Aus dieser Zeit stammen auch merkwürdige Vorgänge um ein neues
Bebauungsgebiet in Ailingen.
Unwahrheiten
betreffs Tiefgarage Karlsstrasse 1996:
3-D-Planungszeichnungen, die beispielsweise eigenartig verzerrt waren,
sodass die wirklich negativen Auswirkungen nicht erkennbar wurden.
Ausschluss
der Presse ( die schon am Ort war) anlässlich einer öffentlichen
Anhörung und eines Bürgergespräches in der Schmitthenner-Siedlung
1999.
Bibelwort April 2003 veröffentlicht
die örtliche Presse ein Bekenntnis von Hornung zu Gottes
Segen.
u.a.
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